es schien es vielleicht keine besonders gute, jedoch eine ansprechend einfach umzusetzende, idee, sich WARCRY quasi alive & kicking im sachsenhäuser dreikönigskeller anzuschauen. die band war schon warm als ich kam - und ungefähr so innovativ wie es in den siebziger jahren des vergangenen jahrhunderts diese mischung aus schulzentrum und sportplatz unten auf dem bild war. der sänger wirkte auch ungefähr so sympathisch wie der bunkerähnliche graue anbau links hinter dem kleinen baum.
irgendwie erinnerte mich die band auch ein wenig bis haargenau an world burns to death - aber
vielleicht war es ganz einfach auch genau dieselbe band - an den klamotten war es nicht zu unterscheiden, denn dies gudon (sprich: "Gu-Donn") und alles was schon so gut expertenmäßig ich-kenn-kuro* kommt (siehe hier für was völlig anderes auch das etwas ältere phänomen 'burning spirits' (sprich "Bäohu-Nien Spie-Dietz'") - all dies ist nach wie vor scheinends ein muss für bands aus USA, wenn die eigene kapelle einen doch eher metal- als punk-typischen namen vor sich her trägt. aber auch komplett und völlig egal, der sound jedenfalls war fett und songs im
eigentlichen sinne waren nicht vorhanden. einer klang jedenfalls ein bißchen anders, aber
das könnte in diesem fall auch ein cover eines mir peinlicherweise unbekannten liedes gewesen sein. stumpf bis
zum abwinken war es also wie schon mehrmals angedeutet; und erfrischend frei von unnötigen ansagen und anderen lästigen verzögerungen vor der heimfahrt (sprich: ratta-zong-ratta-zong-ratta-zong-und-aus) und das, so drückte es ein mir bekannter saarländer noch vor ort aus: "...das wollen wir doch alle."
eure tante epistrophy
*aber merke auch: G.I.S.M. geht nach wie vor IMMER - und das nicht etwa trotz sondern gerade wegen ihrer zuweilen etwas penetrant eingesetzten reichsparteitagsoptik