Oliver "Kleister" Schmid, war am letzten Maiwochenende bei einem Unfall in einem Steinbruch in Lothringen ums Leben gekommen. Er hatte Frankreich unter diversen Blickwinkeln sehr geschätzt. Tragisch ist aber nicht nur, dass ihn nun gerade ein zentnerschwerer französischer Felsbrocken erschlagen hat; schließlich hinterlässt Kleister eine Familie neben seinen Beiträgen zu einer geplanten und von ihm ko-projektierten Veröffentlichung.
Er war schon über längere Zeit neben der Labelarbeit für Skuld Releases und der Haushaltsführung nicht nur mit der Sammlung von Relikten einer Zeit der Weltgeschichte, die - wie er wußte - mich nicht bis in alle Details interessiert, befasst, sondern auch mit deren Aufarbeitung und Einordung in einen Gesamtzusammenhang. Für diejenigen, die es inhaltlich mehr interessiert, ist dieser Link gedacht.
Wir haben uns vielleicht fünfsechssiebenmal getroffen; beim erstenmal wurde zu Bier in der Korn ein etwas größeres Missverständnis beseitigt, beim letzenmal haben Kinder hinter dem Fachwerkhaus gespielt.
Ich werde ihn als offenen Gastgeber gepaart mit der notwendigen Distanz in Erinnerung behalten und als jemanden, mit dem man immer reibungslos zusammenarbeiten und ebenso prächtig klönen oder sich über ernsthaftere Themen fundiert austauschen konnte; die Geprächsthemen bewegten sich sehr oft über die Limitierung hinaus, die ein geschäftliches Kontinuum von Acao Direta bis Zygote naturgemäß vorgibt.
Skuld als Label war ein Vorbild bestimmt nicht nur für Epistrophy, denn Kleister selbst lebte von Vertrauen und Zuverlässigkeit in und um seinen ausgezeichnet organisierten "kleinkapitalistischen Einmannbetrieb" (O-Ton). Es ist gut bekannt, dass es ihm nicht darum ging, immer nur "die Rechnungen" parat oder zahlbar zu haben.
Ich erinnere mich weiterhin gerne an ihn als jemanden, der die Beliebigkeit in ihren vielen Ausprägungen nicht besonders schätzte, genausowenig wie das Fotografiertzuwerden.
Unserer Welt hat er auf den 97 Veröffentlichungen, die er noch selbst erlebt hat, eine Menge Musik hinterlassen, die dem Einen mehr, dem Anderen weniger bedeutet. Ich kenne meine Favoriten und Ihr kennt Eure.
Kleister, ich hoffe, dass dort wo Du hingekommen bist, die Icons alle Songs spielen, die du hören magst!
eure tante epistrophy
Er war schon über längere Zeit neben der Labelarbeit für Skuld Releases und der Haushaltsführung nicht nur mit der Sammlung von Relikten einer Zeit der Weltgeschichte, die - wie er wußte - mich nicht bis in alle Details interessiert, befasst, sondern auch mit deren Aufarbeitung und Einordung in einen Gesamtzusammenhang. Für diejenigen, die es inhaltlich mehr interessiert, ist dieser Link gedacht.
Wir haben uns vielleicht fünfsechssiebenmal getroffen; beim erstenmal wurde zu Bier in der Korn ein etwas größeres Missverständnis beseitigt, beim letzenmal haben Kinder hinter dem Fachwerkhaus gespielt.
Ich werde ihn als offenen Gastgeber gepaart mit der notwendigen Distanz in Erinnerung behalten und als jemanden, mit dem man immer reibungslos zusammenarbeiten und ebenso prächtig klönen oder sich über ernsthaftere Themen fundiert austauschen konnte; die Geprächsthemen bewegten sich sehr oft über die Limitierung hinaus, die ein geschäftliches Kontinuum von Acao Direta bis Zygote naturgemäß vorgibt.
Skuld als Label war ein Vorbild bestimmt nicht nur für Epistrophy, denn Kleister selbst lebte von Vertrauen und Zuverlässigkeit in und um seinen ausgezeichnet organisierten "kleinkapitalistischen Einmannbetrieb" (O-Ton). Es ist gut bekannt, dass es ihm nicht darum ging, immer nur "die Rechnungen" parat oder zahlbar zu haben.
Ich erinnere mich weiterhin gerne an ihn als jemanden, der die Beliebigkeit in ihren vielen Ausprägungen nicht besonders schätzte, genausowenig wie das Fotografiertzuwerden.
Unserer Welt hat er auf den 97 Veröffentlichungen, die er noch selbst erlebt hat, eine Menge Musik hinterlassen, die dem Einen mehr, dem Anderen weniger bedeutet. Ich kenne meine Favoriten und Ihr kennt Eure.
Kleister, ich hoffe, dass dort wo Du hingekommen bist, die Icons alle Songs spielen, die du hören magst!
eure tante epistrophy